Zum Frühstück zu IKEA
Update vom 09 Mai 2023
Die Öffnungszeiten haben sich nicht geändert, Einlass für Frühstücker ab 9:30 Uhr und Einkaufen ab 10:00 Uhr. . Das Frühstücksangebot wie immer, z.B. Käsefrühstück statt vegetarisches Frühstück. Die Tische und Stühle im früheren Resterampe-Bereich sind wieder aufgestellt, das ehemalige Cafe Grön im ersten Stock ist immer noch geschlossen, Stuhlkissen gibt es auch noch nicht. Ansonsten bester Service, preiswert und lecker.
Update vom 23 Februar 2023
Während der Karnevalstage hatte das Möbelhaus geöffnet, großer Andrang schon zur Frühstückszeit, schon um 09:30 Uhr wurden die ersten Gäste eingelassen. Das Frühstücksangebot wie immer, z.B. Käsefrühstück statt vegetarisches Frühstück. Die Tische und Stühle im früheren Resterampe-Bereich sind wieder verschunden, das ehemalige Cafe Grön im ersten Stock ist immer noch geschlossen, Stuhlkissen gibt es auch noch nicht. Ansonsten bester Service, preiswert und lecker.
Gestern (21. Dezember 2022) waren wir wieder einmal bei IKEA in Kaarst zu Frühstück. Leider mussten wir feststellen, dass es das sehr gute vegetarische Frühstück nicht mehr gab. Es wurde durch ein Käsefrühstück ersetzt, das zwar 0,50 € billiger war, dafür aber längst nicht so reichhaltig und lecker. Ansonsten wieder alles bestens bei IKEA. So geht Kundenbindung!
Update vom 5. Oktober 2022
Ich glaube es kaum? Kurz nach meiner Beanstandung, die fehlenden gemütlichen Sitzmöbel betreffend, hat IKEA den Bereich der Resterampe geräumt und dort wieder Tische aufgestellt und sogar eine Sofaecke eingerichtet. Das Ganze wirkt noch etwas provisorisch. Es fehlt z.B. ein wenig Deko und auch die schönen Sitzbereiche mit Sesseln und Beistelltischen gibt es noch nicht, aber ein Anfang ist gemacht. Ich würde mir noch eine Kiste mit Stuhlkissen wünschen, aus der sich die RestaurantbesucherInnen bei Bedarf bedienen könnten (so, wie ich es aus Biergärten kenne). Dann noch die eine oder andere Grünpflanze, ein Raumteiler hier und da und alles wäre perfekt. Danke, liebes IKEA-Team!
Update vom 29.September 2022
Länger im IKEA-Restaurant verweilen während der Energiekrise?
Wer sich sich vorgestellt hat, ein paar gemütliche Stunden mit einem leckeren Frühstück im Restaurant von IKEA zu verbringen, der sollte sich besser ein Kissen mitbringen. Das Frühstück ist nach wie vor hervorragend und preiswert und auch die Atmosphäre ist sehr gut. Will man aber mit seinem Kaffee noch ein wenig gemütlich sitzen und sich unterhalten, fehlt dazu seit der Coronazeit die Möglichkeit. Vor Corona konnten IKEA-FrühstückerInnen mit ihrem Kaffee in das Café Grön im ersten Stock gehen (ich spreche hier von IKEA Kaarst) und dort in einem der schönen bequemen Sessel Platz nehmen und über die Landschaft schauen. Es gab dort lauschige Sitzecken mit kleinen Tischen und Bücherregale voll mit Büchern. Und vor allem schöne Sitzmöbel mit vielen Kissen. Nun existiert Café Grön nicht mehr. Das Café wurde während der Pandemie geschlossen und wird auch nicht mehr geöffnet. Es ist jetzt Businesskunden vorbehalten. Na gut, dann setzt man sich eben mit seinem Kaffee in den Bereich neben der Treppe, denn auch dort stehen ja bequeme Sessel in kleinen Gruppen um Tischchen gruppiert. Doch leider weit gefehlt! Wo vor der Pandemie eine gemütliche Atmosphäre herrschte, befindet sich jetzt eine Resterampe mit Produkten, die dringend verkauft werden sollen. Letzte Chance steht auf gelben Schildern, die von der Decke baumeln. Ich würde eher sagen, Chance verpasst, nämlich die Chance, ein wenig Flair in das IKEA Restaurant zu bringen und die Kunden zum Verweilen einzuladen. Denn: Gut gelaunte Kunden kaufen mehr! Aber Kunden, die eine halbe Stunde oder länger auf den harten Holzstühlen gesessen haben, bis der Schmerz am Po sie zum Aufstehen zwingt, sind sicher viel weniger in Kauflaune. Mein Fazit lautet: Wenn es schon keine Sessel mehr gibt, wie wäre es dann mit Stuhlkissen, die IKEA seinen Gästen zu Verfügung stellt. Das kann doch für ein Möbelhaus von solcher Größe mit Stuhlkissen im eigenen Sortiment nicht so unerschwinglich und schwierig sein.
Update vom 17. Juli 2022
IKEA bietet jetzt auch ein fertiges vegetarisches Frühstück an. Es ist sehr reichhaltig und lecker und kostest 3,95 Euro, inklusive 2 Körnerbrötchen. Das ist das eindeutige Plus in der Frühstückspalette!
Das zusammengestellte Frühstück für Nicht-Vegetarier kostet 4,95 Euro. Mit der Family-Card ist der Kaffee kostenlos.
Auch gibt es für nur einen Euro ein Kinderfrühstück, bestehend aus einem süßen Brötchen, Butter, Marmelade und Honig. Dies ist freilich nichts für Kinder, deren Eltern auf eine gesunde Ernährung und auf die Zahngesundheit ihrer Kinder achten. Ein eindeutiges Minus im Frühstücksangebot von IKEA.
Update vom 7. April 2022
Frühstücken ohne Maske und Check In. Welch eine Erleichterung!
Bei IKEA sind alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. Die KundInnen brauchen im Restaurant nicht mehr ihren Impfnachweis vorzuzeigen und sie haben die freie Platzwahl. Die Maske muss weder an der Kasse des Restaurants noch bei der Selbstbedienung getragen werden.
Und noch etwas Erfreuliches! Es gibt ein vegetarisches Frühstück!!!
Update vom 13. Januar 2022
Auch während der Omikron-Welle bleibt frühstücken bei IKEA vorerst möglich! 2G+ ist auch hier Pflicht und wird streng kontrolliert!
Nach wie vor gibt es aber nur abgepackte Portionen, was aber kein Problem ist, da alles sehr reichhaltig ist. Die Tische sind nummeriert und werden dem Gast zugewiesen.
Update vom 2. November 2021
Hurra!!! Endlich kann man bei IKEA wieder frühstücken!!!
Welch eine Überraschung! Als wir heute ins IKEA Möbelhaus in Kaarst kamen, glaubten wir es kaum, aber wir konnten wieder frühstücken. Von 9:30 bis 11:00 Uhr bietet IKEA nun endlich wieder Frühstück an. Zwar gelten immer noch die schon beschriebenen Coronaregeln – 3 G, Abstand halten, Tischzuweisung, Maske tragen – aber was macht das schon.
Update vom 24. September 2021
Weiterhin keine Aussichten auf Frühstück bei IKEA in Kaarst. Laut Aussage der Verantwortlichen denkt die IKEA- Zentrale daran, im Oktober oder November wieder Frühstück anzubieten. Wer zu Mittag essen möchte – Mittagstisch und Kuchen werden angeboten – muss einen 3-G- Nachweis erbringen.
Update vom 27. August 2021
Noch immer gibt es das Frühstück betreffend keine gute Nachricht. Die Ankündigung, dass man bald wieder frühstücken kann, bleibt bestehen. Wann es allerdings soweit sein wird, konnte mir niemand sagen.
Ab sofort muss man im Restaurant bei IKEA in Kaarst einen 3-G-Nachweis erbringen. Zutritt erhält nur, wer geimpft, genesen oder negativ getestet ist.
Während der Öffnungszeiten können Speisen und Getränke unter Einhaltung der üblichen Hygienevorschriften eingenommen werden. Heute war es recht leer im Restaurant obwohl der Parkplatz beinahe vollkommen belegt war. Daraus schließe ich, dass viele Kunden den 3-G- Nachweis nicht erbringen konnten.
Update vom 4. August 2021
Es kann bei IKEA in Kaarst immer noch nicht gefrühstückt werden. Laut Mitarbeiterin arbeitet man weiterhin an einem Konzept, um wieder Frühstück anbieten zu können. Alle anderen Malzeiten, wie Mittagesssen, Kuchen, Kaffee usw. werden wieder angeboten. Es gilt ein Hygienekonzept mit dem üblichen Ausfüllen von Adressdaten, das Tragen von Masken usw.
Update 8. Juli 2021
Leider noch kein Frühstück bei IKEA, aber Mittagstisch und Kuchen.
Das Restaurant bei IKEA in Kaarst ist wieder geöffnet. Von 11 Uhr – bis zum Ladenschluss kann hier wieder gegessen werden. Es gibt die gewohnten warmen Malzeiten, Kuchen und Kaffee, wobei die Kaffeetasse nicht zum zweiten Mal gefüllt werden darf. Das Prozedere ist etwas umständlich, die IKEA-Mitarbeiterin war aber sehr freundlich und hilfsbereit. Laut ihrer Aussage wird auch schon bald wieder Frühstück angeboten werden. IKEA sucht dafür allerdings noch nach einem neuen Konzept. Ich werde meine Leser auf dem Laufenden halten.
Update 31. Mai 2021
Das Restaurant bei IKEA in Kaarst ist komplett geschlossen. Es gibt weder Frühstück noch Mittagstisch. Nicht einmal eine Tasse Kaffee kann der Kunde bekommen.
Heute waren wir wieder einmal bei IKEA, denn wir hatten die vage Hoffnung, dort frühstücken zu können. Wir dachten dabei an die große Außenterrasse, die ja Möglichkeiten bieten würde. Doch leider war das ganze Restaurant gesperrt. Ein Einbahnstraßenzeichen am Eingang machte dies deutlich. Teile des Restaurants waren mit Waren zugestellt. Ein trostloses enttäuschendes Bild.
Update 11. September 2020
Laut Auskunft von IKEA gibt es bisher kein Konzept um das Frühstück für Kunden wieder möglich zu machen.
Wir haben wieder einmal nachgeschaut, wie es im Restaurant bei IKEA aussieht, denn wir wollten wissen, ob man dort wieder frühstücken kann. Leider ist dies immer noch nicht möglich, was etwas unverständlich erscheint, denn es gibt sowohl warmes Essen als auch Kaffee und Kuchen. Das Restaurant war mäßig besucht, das Hygienekonzept war gut. Die Tische tragen Nummern und jedem Gast wird beim Einlass ins Restaurant ein Tisch zugeteilt. Alles wurde andauernd von einem IKEA-Mitarbeiter desinfiziert. Ich habe mich sicher gefühlt und hatte keine Bedenken, mich mit dem Coronavirus zu infizieren.
Update 25. August 2020
Noch immer kein Frühstück bei IKEA, aber schon Mittagstisch und Kuchen
Gestern haben wir wieder einmal einen Testbesuch bei IKEA in Kaarst gemacht und waren überrascht, dass das Restaurant wieder geöffnet hatte. IKEA hat ein sehr gutes Hygiene-Konzept eingerichtet. Die Tische tragen Nummern und jedem Gast wird beim Einlass ins Restaurant ein Tisch zugeteilt.
Leider gibt es immer noch kein Frühstück, wie ich auf Anfrage erfuhr. Doch immerhin kann man am Nachmittag schon wieder ein Stück Kuchen essen und dazu eine Tasse Kaffee trinken. Die Tasse darf aber nicht nachgefüllt werden.
Mittagessen wird auch wieder ausgegeben. Wir waren gestern um 15 Uhr bei IKEA und das Restaurant war gut besucht. Ein Mann ging ständig mit Desinfektionsspray herum und desinfizierte alles, was möglich war.
Wir haben uns recht sicher vor einer Ansteckung mit dem Coronaviris gefühlt.
Frühstücken bei IKEA in der Corona-Krise
Update 7. Juli 2020
Bei unserem heutigen Besuch bei IKEA / Kaarst im Juli 2020 war das Restaurant immer noch geschlossen. Ein Schild besagte, dass dies deutschlandweit so ist. Wir fuhren dorthin, weil wir eine Werbung zugeschickt bekamen, in der u.a. ein leckeres Essen im Restaurant angeboten wurde. Dies war wohl ein flügellahmer Lockvogel.
Nicht sehr einladend
Leider ist das Frühstücken bei IKEA während der Corona-Pandemie nicht möglich. Jedenfalls nicht im IKEA-Haus in Kaarst. Das Restaurant ist geschlossen, alle Stühle sind hochgestellt, keine Lampe brennt. Es sieht sehr traurig aus. Da wo sonst die von vielen so geliebte Gelassenheit herrscht, nichts als traurige Ödnis. Selbst der Kaffeeautomat ist blockiert, sodass die IKEA-Family-Card auch nicht mehr von Nutzen ist. Das schließt natürlich ein, dass auch nicht gegessen werden kann.
Insgesamt hat IKEA aber alles gut geregelt. Die Einlasskontrollen funktionieren und selbst bei hohem Kundenaufkommen geht alles zügig voran.
Fazit: Einkaufen ist in der Coronazeit bei IKEA super wie immer; Frühstücken dagegen leider nicht möglich.
Ostfrukost und Köttbullar zwischen Billy und Ribba auf Norråker Stühlen
Neulich, na besser gesagt, heute, haben wir es gewagt. Wir sind zum neuen IKEA-Möbelhaus nach Kaarst gefahren und wollten dort frühstücken, wie wir es – ich gestehe es hier freimütig – hin und wieder machen.
Da die Eröffnung nun schon eine Woche her ist, dachten wir, dass der größte Andrang vorbei sein sollte. Uns war natürlich bewusst, dass alle den „More Sustainable Store‟ erleben wollen, so auch wir. Dieser präsentierte sich dann auch schon bei unserer Ankunft als groß, modern und offen. Nichts war mehr zu sehen von dem einfachen Parkplatz des alten Einrichtungshauses und von seinem einfallslosen rechteckigen Gebäude in blau und gelb. Nein, hier, im neuen IKEA empfing uns ein Parkplatz, wie auf einem Flughafen, mit Kreisverkehr, verwirrenden Ein -und Ausfahrtschildern, engen nummerierten Parkbuchten und Familienparkplätzen. Nun gut, es ist ja alles neu und soll natürlich innovativ sein. Die Parkplatzanzeige versprach noch 84 freie Plätze und obwohl einige Autofahrer suchend umherkreisten, fanden wir rasch einen freien Parkplatz.
Das Gebäude empfing uns mit einem weiten Vorplatz und durch eine große Drehtür gelangten wir ins Innere des nachhaltigsten IKEA-Möbelhauses weltweit.
Hierfür hat der Konzern sich einiges einfallen lassen. Er setzt für das Haus auf alternative Energien, wie z.B auf ein Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaikanlage. Hinzu kommen Abwasser- und Regenwassernutzung für die Toilettenanlagen. Beleuchtet wird das Möbelhaus mit energiesparenden LED-Leuchten, die über eine intelligente Steuerung verfügen. Es gibt auch einen Außenbereich zum Relaxen. IKEA arbeitet hierfür mit dem NABU zusammen und bietet seinen Kunden neben einem Kinderspielplatz und einem Grillbereich viel Grün, eine Outdoor-Sportfläche, einen Insektengarten und eine Streuobstwiese. Alles sehr lobenswert!
Und dann gibt es noch eine „Roof Top Area“ oder zu deutsch Dachterrassen-Café.
So weit, so ehrgeizig!
Nach dem Eintreten waren wir erstaunt, dass wir nicht – wie im alten Haus – am Nasenring durch die Abteilungen geführt wurden. Dass wir nicht den Pax-Kleiderschrank, mit seinem vielseitigen Innenleben besichtigen durften, nicht im Malm-Bett probeliegen sollten und auch nicht aufgefordert wurden, uns mit dem Långfjäll-Bürostuhl um die eigene Achse zu drehen. Nein, man höre und staune, wir durften sofort das Restaurant betreten!
Doch was war das für eine Enttäuschung! Dort, wo im alten IKEA Gemütlichkeit und eine entspannte Atmosphäre unter Böja-Hängeleuchten herrschten, fanden wir eine unpersönliche Eatery vor. Wir mussten uns in eine lange Warteschlange stellen und dort recht lange stehen, denn IKEA hat die abgepackten Frühstückssteller abgeschafft Wahrscheinlich der Umwelt zu Liebe, was einzusehen ist. Nicht einzusehen ist allerdings, warum es zwar ein Gourmet-Frühstück auf Porzellantellern als fertiges Frühstücksangebot gibt, aber kein vegetarisches, kein Käsefrühstück, keine Smörebröt und kein Lachsfrühstück. All dies sollten die Gäste sich nun selbst zusammenstellen.
Wir konnten also nicht wie gewohnt zur Ostfrukost für 1,70 greifen, sondern mussten, wie alle anderen Gäste vor uns, umständlich Buttersternchen aus Vitrinen mit Klappen angeln und aneinander klebende Käsescheiben mit Hilfe einer Gabel hinter der Klappe hervorziehen, was den meisten Kunden misslang. Das brachte viel Unmut mit sich und die Warteschlange wurde immer länger.
IKEA-Angestellte kippten körbeweise weiße Brötchen in ein offenes Fach, das leider ganz am Anfang der Selbstbedienungstheke stand. So bedienten sich alle zuerst mit den einfachen weißen Brötchen, nicht ahnend, dass es weiter vorne gesunde Mehrkornbrötchen gab. Nun hatte man aber die Brötchen, da es keine Zange gab, schon angefasst und konnte sie nicht mehr austauschen. Frust vorprogrammiert! Die Kunden luden sich auf Tablett und Teller, was die Theke hergab. Aufgerollte Pfannkuchen, riesige Portionen Rührei, Schinken und Lachs. Auch Köttbullar waren vereinzelt zu sehen, obwohl es noch Vormittag war. Auf dem Weg zur Kasse, die verloren mitten im Raum stand, suchten alle nach Kaffee, aber es war keine Zapfstation zu sehen. Ein Hinweisschild über der Kasse klärte auf. Der Kunde wurde gebeten, sich eine leere Kaffetasse zu nehmen und für diese 1,50 zu bezahlen. Außerhalb des Kassenbereichs, konnte er diese dann füllen, womit und sooft er wollte.
Leider stauten sich die Gäste auch vor den Kassen und jeder, der sich keinen Rollwagen für sein Tablett sichern konnte, stand stöhnend mit seinem schweren Frühstück auf dem Arm in der Warteschlange. Was war das Problem?
Die Kassiererinnen waren völlig überfordert, ja ratlos. War im alten IKEA-Haus alles eindeutig, Ostfrukost 1,70, Kaffe 1, 50, Rührei 1,20 usw. gibt es im neuen Haus Frühstückzusammenstellungen, die am Eingang auf einem Monitor gezeigt werden und für die es feste Preise gibt. Da aber die Abbildungen in schnellem Takt wechseln und der Kunde alles, was zu seinem Frühstück gehört selbst aus den mit Klappen versehenen Vitrinen angeln muss, hat kaum jemand alle Zutaten für sein gewolltes Frühstück für z.B. 2,50 auf seinem Teller. Ja, und was soll er dann bezahlen? Zum Fitness-Frühstück fehlt der Orangensaft, also sind 3,50 zu teuer. Statt dessen hat er aber einen Pfannkuchen mit Schokofüllung genommen. Den soll er jetzt extra bezahlen, was er aber nicht möchte. Wieso, so fragt er, kann er nicht Saft gegen Pfannkuchen tauschen und 3,50 bezahlen? Das macht doch kaum einen Unterschied! Und so diskutiert die arme Kassiererin mit beinahe jedem Gast. Auch wir zahlten für unser Frühstück, das weniger reichhaltig war als unsere gewohnte Ostfrukost, deutlich mehr. Aber wir diskutierten nicht. Das war uns zu dumm.
Nachdem wir uns endlich mit Kaffee versorgt hatten, suchten wir einen Platz in dem weitläufigen ungemütlichen Restaurant und fanden noch zwei Plätze in der Nähe des Kinderspielbereiches. Hier war es laut und unruhig und ich fror, weil scheinbar das Blockheizkraftwerk nicht genügend Wärme lieferte.
Wir waren enttäuscht!
Und schon während des Frühstücks waren wir uns einig, dass dies unser letztes Frühstück bei IKEA war.
Dann stand natürlich noch die Begehung des modernsten IKEA der Welt an. Aber auch hier wurden wir enttäuscht. Zwar sind die Möbel noch dieselben und auch die Dekorationsartikel haben sich nicht geändert. Was anders war, ist das Konzept des Warenhauses. Folgte man im alten Haus den schwarzen Pfeilen, die auf den Boden geklebt waren und wurde so sicher, wenn auch ein wenig umständlich durch alle Abteilungen geleitet, führten hier, die nun mit LED Leuchten auf den Boden gezauberten Pfeile oftmals in die Irre und in Sackgassen. Weil das bei IKEA scheinbar bekannt oder von Marketingexperten sogar gewollt ist, sollen kleine Schilder, die von der Betondecke baumelten, dem Kunden zur Orientierung dienen.
„Du bist hier“, war dort zu lesen und: „Wenn du den Lichtpfeilen nach rechts folgst, kommst du zu Nr. 15, 14, 13 …“. Was man unter diesen Nummern finden kann, steht direkt darunter. Insgesamt nicht schlecht gemacht, doch beim Einkauf eher lästig. Und so standen denn auch aller Orten Menschen mit nach oben geneigten Köpfen und diskutierten den nun einzuschlagenden Weg.
Tja, wo standen sie nun, die Kiviks, die Ekerös, die Årstids, die Trysils, die Knoxhults und natürlich die guten alten Bekannten, die Billys?
In der Markthalle, wo es Förtrolig, Pruta, Sinnerlig und co. gibt, war alles ein wenig überschaubarer. Dennoch wollten wir nur noch raus aus diesem neuen Mega-Ikea.
Wieder draußen waren wir uns mit vielen andern Kunden einig.
Wir wollen unser altes IKEA wiederhaben. Gebt uns das schöne alte IKEA zurück!“
Text und Fotos: © Xenia Marita Riebe
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