Warum wir beim Klimawandel nicht handeln
Die Wissenschaft hat Recht: wenn jetzt nicht entschieden eingegriffen wird, ist es zu spät.
Es gibt da aber zwei große Probleme, zwei unüberwindliche Hindernisse: die Politik und den Menschen.
Die Politik umfasst zwei Arten von Politikern:
1.Diejenigen, die davon überzeugt sind, dass die Wissenschaft Recht hat, die aber selber überhaupt nichts tun.
2.Die ‚Verneiner‘, diejenigen also, die den Klimawandel verneinen, oder besser gesagt, diejenigen, die die Rolle des Menschen darin verneinen. Die tun natürlich auch nichts.
Dass zweite Nichtstun ist verständlich, aber warum tun die anderen nichts?
Das Wesen eines politischen Daseins ist Macht erwerben. Diese Macht kann nur bei demokratischen Wahlen erworben werden. Deshalb wird von Politikern, von Koalitionen, von Regierungen nicht mehr regiert. Es werden schon lange keine weitreichenden Entscheidungen mehr getroffen, denn der Wähler könnte da nicht einverstanden sein und das nächste Mal, sei es auch in 4 oder sogar in 5 Jahren, eine andere Partei wählen. Deshalb wird nicht mehr regiert und befindet sich die Partei ständig im Wahlmodus. Jeden Tag wird Kampagne geführt. Dies alles ist vielleicht ganz gut zu verstehen, denn als Regierung, als regierende Partei sollte man dem Wähler sagen: Da jetzt sehr deutlich bewiesen ist, dass der Mensch Schuld hat am Klimawandel, haben wir als Regierung die Pflicht, sofort einschneidende Maßnahmen zu treffen, sonst ist es zu spät. Aber das wird, weil wir zu lange gewartet haben Unmengen von Geld kosten. Und wir, die wir doch verantwortliche Politiker sin, haben ja nicht den Mut das laut zu sagen. Und was Geld kostet, muss bezahlt werden. Wen ließen wir dann die Zeche bezahlen? Die großen Betriebe, die größten Verschmutzer, die größten Gewinner des Globalismus? Natürlich nicht, das ist uns zu gefährlich, denn wir sind als politische Partei / Bewegung doch nicht lebensmüde!
Dann lassen wir den braven Bürger, den braven Menschen, die armen Leute, die Verlierer des Globalismus blechen, damit die Reichen reich bleiben können und weiter die Umgebung zugrunde richten können, ein wahrhaftig erworbenes Vorrecht.
Aber vielleicht könnte auch das zu gefährlich sein, vielleicht werden wir bei den nächsten Wahlen abgestraft. Wir Politiker wissen, dass der Mensch nie mehr dasjenige, was er erworben hat, seinen Wohlstand, um den er so hart hat kämpfen müssen, abgeben wird. Der Mensch will autofahren, fliegen, verbrauchen, verzehren, genießen. Die Folgen sind ihm ganz piepe und schnuppe.
Der Mensch will in Ruhe gelassen werden, vor allen Dingen von provozierenden, schwedischen Minderjährigen. Sie ziehen es vor, betäubt in ihr Verderben zu rennen.
‚Ihr Politiker sollt das Problem lösen, uns in Ruhe lassen und vor allem unseren Wohlstand unangerührt lassen! Vergesst nicht, wenn’s notwendig ist laufen wir zur AfD, die werden schon eine Lösung haben!
Text: © Roland Ranson
Schreibe einen Kommentar