Sui Kings – Wieder im Yukon

Five Finger Rapids Yukon River

Fahrt von Circle City nach Dawson City

Sui erlebte auf seiner Fahrt von Alaska nach den Yukon Territories wieder einiges.
Von Tok fuhr er mitten in der Nacht um 3:30 Uhr los. Das ist nicht ganz ungefährlich aber bei den guten Wetterkonditionen, die zurzeit in Alaska herrschen, konnte er es riskieren. Bei Schneefall oder gar Schneesturm wäre es sicher nicht ratsam, nachts über den Highway zu fahren. In diesen Tagen scheint auch ein ziemlich heller Mond, der die Sache natürlich noch erleichtert.
Doch im Morgengrauen passierte es dann doch beinahe. Ein Elch kam unerwartet aus dem Gebüsch, um auf die andere Seite der Fahrbahn zu wechseln. Zum Glück konnte Sui seinen Wagen rechtzeitig bremsen und so eine Kollision mit dem schweren Tier verhindern. Wenig später wurde er aber Zeuge eines Wildunfalls, der gerade erst passiert war. Auch hier war es ein Elch, der auf die Fahrbahn des Highways gelaufen war. Selbstverständlich kann man den Tieren keinen Vorwurf machen. Es ist schließlich ihr Lebensraum, durch den sie sich bewegen und jeder Autofahrer ist schockiert, wenn ihm ein solcher Unfall passiert. Niemand möchte schließlich ein so wunderbares großes Tier anfahren oder gar überfahren und töten.

Freilich gibt es viele Elche in Alaska und im Yukon. So sah Sui auf seiner Fahrt nach Dawson City 11 Elche und bei der Einfahrt nach Dawson sogar einen Riesenelch.

Moose Creek Lodge

Am Moose Creek machte Sui kurz Halt, aber die Lodge war leider geschlossen.
Dann kamen bald die Five Finger Rapids in Sicht, das sind Stromschnellen auf dem Yukon River, die jetzt freilich gefroren sind. Weil sie so schön in der Sonne lagen und sich ein freier Blick auf den verschneiten und vereisten Yukon bot, stoppte Sui den Wagen, um ein Foto zu machen. Doch als er weiterfahren wollte, gab es unerwartet ein Problem mit dem Getriebe. Es ließ sich nicht mehr bedienen und so konnte Sui nicht mehr von der D in die P Stellung schalten. Erst als er angehalten hatte und den Wagen eine Zeit im Stehen laufen ließ, funktionierte das Getriebe zum Glück wieder.
Als Sui in Dawson City ankam, zeigte das Thermometer -40°. Die Temperaturen sind im Moment sehr niedrig im Hohen Norden, aber das soll sich schon bald ändern. Den Schlittenhunden machen tiefe Temperaturen übrigens nicht viel aus. Sie leiden eher unter der Wärme.
In Dawson im Hotel angekommen wollte Sui zu erst einmal etwas Richtiges essen und sein erstes Bier dieser Reise trinken.
Wir wünschen guten Appetit und Prosit.

Text: © Xenia Marita Riebe

Fotos: © Sui Kings

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