Yukon Quest 2018
Sui Kings wird auch 2018 beim Yukon Qest live dabei sein und seine Erlebnisse mit uns teilen.
Der 35. Yukon Quest startet am 3. Februar 2018 in Fairbanks in Alaska. Am 12. Februar werden die ersten Musher nach 1600 Kilometern Rennstrecke mit ihren Hunde-Teams in Whitehorse im Yukon erwartet. Wer wird das härteste Schlittenhunderennen der Welt im nächsten Jahr gewinnen? Die Spannung ist wie jedes Jahr groß und die Zahl der Fans so hoch wie nie.
Sui Kings wird für den Blue Blog vom Yukon Quest berichten. Wie jedes Jahr ist er live dabei, wenn die Musher mit ihren Gespannen an den Start des Rennens gehen. Aber nicht nur das. Sui Kings wird wie schon seit vielen Jahren das Schlittenhunderennen von Checkpoint zu Checkpoint begleiten. Er kann natürlich nicht wie die Hundeschlitten über zugefrorenen Flüsse und Seen und über schmale Trails durch die Wälder fahren. Sui muss über tiefverschneite und vereiste Straßen fahren, um zum nächsten Checkpoint zu gelangen. Das ist bei Minustemperaturen im zweistelligen Bereich, bei früh einsetzender Dunkelheit und in der Einsamkeit der arktischen Region kein unerhebliches Risiko. Doch Sui Kings nimmt all dies auf sich. Er ist, wie er selbst sagt, mit dem Quest-Virus infiziert – unheilbar – und er will vor Ort sein, wenn die Musher, unter denen er inzwischen viele Freund und Bekannte hat, in den Checkpoints einfahren. Das sind die Momente, für die sich – laut Sui – alle Strapazen lohnen. Das leise Surren im Schnee zu hören, wenn sich ein Hundeschlitten dem Checkpoint nähert, die Spannung zu fühlen, wenn wenige Minuten über die Platzierung im Rennverlauf entscheiden und die Faszination zu erleben, wenn die Atemwolken von 14 Schlittenhunden in der kalten Luft kondensieren. Aber auch mitzuerleben, wie freundschaftlich die Musher – trotz aller Konkurrenz – mit einander, mit den Fans und Reportern umgehen. Wie aufopfernd sie sich um ihre Hunde kümmern, wie gut ihnen eine warme Mahlzeit im Checkpoint tut und vieles mehr. All dies wird Sui mir übermitteln, damit ich es für euch – die treuen Leser meines Blue Blogs – niederschreibe und mit Suis Fotos versehe.
Ich hoffe, dass es viele interessierte Leser gibt, die sich genau wie ich auf Suis spannende Berichte
vom Yukon Quest freuen.
Wir starten die Reportage am 27.Januar 2018. Dann kommt Sui Kings in Whitehorse in den Yukon Territories an und wird live von seiner Fahrt nach Fairbanks in Alaska berichten, wo am 3. Februar die Musher mit ihren Schlittenhunden an den Start gehen, vor sich eines der letzten wirklichen Abenteuer unserer Zeit.
Hier ein erstes Beispiel einer Reportage von Sui Kings aus dem Jahr 2012.
Sui Kings berichtet über den Start des Mushers Allen Moore beim 29. Yukon Quest 2012
Ich habe mir ein schönes Plätzchen innerhalb des Zauns gesucht und liege im Schnee, um an meiner Kamera noch einige Einstellungen zu checken. Doch dann lenkt mich lautes Gejaule ab. Der Sprecher an der Startlinie kündigt den ersten Musher an. Es ist Allen Moore, dessen Team von vielen Helfern zur Startlinie gebracht wird. Die Hunde zerren und springen in ihren Geschirren und es sind einige Helfer nötig, um sie zu bändigen. Allen Moores Schlitten ist noch mit einem Seil mit einem Skidoo verbunden. Das hilft den Helfern, die Hunde zu bremsen. Da ist schon eine geballte Ladung Kraft im Spiel, wenn 14 Alaskan Huskys es nicht mehr erwarten können, auf den Trail zu gehen! Auch Allen Moore betätigt immer wieder die Krallenbremse und redet seinen Hunden gut zu. Der Musher hat noch ein paar Minuten bis zum Start, also tritt er zwei Schneeanker so gut es geht in den Schnee und geht nochmal das gesamte Team ab. Er tätschelt jeden einzelnen seiner 14 Hunde und spricht mit ihnen. Ganz besonders viel Aufmerksamkeit bekommen die beiden Leader. Der Sprecher erzählt den Zuschauern derweil etwas über den Musher, woher er kommt, welche Rennen er Musher schon gefahren hat und welche Platzierungen er erreichte. Auch über das Hunde-Team gibt es viel zu berichten, z.B welche Blutlinien es hat, wie alt die Hunde sind usw. Für die Unterhaltung der Zuschauer ist immer gesorgt.
Dann beginnt der Countdown und um Punkt 11 Uhr Ortszeit begibt sich Allen Moore auf die 1600 Kilometer lange Strecke des 29. Yukon Quest. Allen steht voll auf der Bremsmatte, so das der Schnee nur so staubt. Er wird mit viel Beifall und guten Wünschen der Zuschauer verabschiedet. Etwa 1500 – 2000 Zuschauer säumen den Startbereich und dort, wo der Zaun aufhört, wird es sehr eng für die Musher. Sie müssen sich ihren Weg durch die Zuschauer bahnen. Allen Moore klatscht noch viele Hände ab, die ihm entgegengestreckt werden. Doch nach ein paar Minuten ist er schon nicht mehr zu sehen. Er ist hinter einer Kehre auf dem Cheena River verschwunden.
Text: © Xenia Marita Riebe
Fotos: © Sui Kings
Hallo Sui , habe eben den link von meinem Sohn erhalten und wünsche dir noch viel Spaß.
Gruß Bernd
Hallo Sui,
wir sehen uns beim Quest – ab Dawson sind wir mit dabei … Auf diesem Weg auch Grüße an Carsten und seine Frau – wir freuen uns drauf, Euch alle in Dawson wieder zu sehen.
Hilde und Klaus
Hallo Ihr Zwei, dann sehen wir uns ja in Dawson. Wir freuen uns schon darauf. Liebe Grüsse Heidi und Carsten
Ein Yukon Quest ohne Sui ist wie ein Fahrrad ohne Räder !
Viel Spaß wünsch ich Dir und pass auf die Bande da oben auf 😉
LG Udo
Hallo Sui, freue mich schon darauf, Dich auf dem tief verschneiten Alcan wieder zu treffen. Tolle Idee mit dem Blog. Liebe Grüsse Carsten
Wir rocken datt Ding Carsten !!!
Hoffe es gefällt den Lesern ein wenig wenn ich die Geschichten des Yukon Quests und die des Hohen Norden hier versuche den Menschen etwas näher zu bringen ?! Freue mich auf regen Austausch
Ich freue mich von Sui zu lesen. Es ist, als würde man in eine fremde Welt entführt. Ich bin aber froh, dass ich es zu Hause von meiner warmen Wohnung und auf dem Sofa mit verfolgen darf. Denn eins steht fest, mir wäre es viel zu kalt. Ich wünsche Dir viel Freude und warme Klamotten.
Kälte ist relativ – findet schon zu Hause im Kopf statt wie ich ihr begegne.Wenn ich schon mit dem Gedanken dort hin fliege es ist kalt dann ist es kalt weil es im Kopf schon kalt ist! Man sollte der Kälte offen begegnen und sich nicht soviel Gedanken machen. Die Kälte drüben ist trocken und auch viel besser zu ertragen als unsere nasse feuchte Kälte! Ich hatte Leute, richtig kälte- empfindliche, die waren sehr überrascht wie gut sie das weggesteckt haben. Aber jeder empfindet Kälte anders, der eine friert bei -10 Grad, der andere erst bei-20. Aber, wie schon gesagt, vieles findet schon vorher im.Kopf statt! Schön, das es dich interessiert!
Ich habe Sui Kings an einem Karvalssonntag nach einem Umzug kennengelernt.Als er erzaehlte, das er gerade aus Alaska kommt, war ich neugierig , was ihn dahin treibt. Nach seinen Erzaehlungen von den Hundeschlitterennen war ich hin u d weg.Seitdem bekomme ich Berichte und Fotos von ihm ueber dieses Rennen.
Ich beneide ihn sehr darum.Ich wuensche ihm fuer 2018 wieder viel Erfolg mit seinen Reportagen.
Danke Sylvia, dass ich dich neugierig gemacht habe und ich freue mich, euch hier daran teilhaben zu lassen!
Kälte ist relativ – findet schon zu Hause im Kopf statt wie ich ihr begegne.Wenn ich schon mit dem Gedanken dort hin fliege es ist kalt dann ist es kalt weil es im Kopf schon kalt ist! Man sollte der Kälte offen begegnen und sich nicht soviel Gedanken machen. Die Kälte drüben ist trocken und auch viel besser zu ertragen als unsere nasse feuchte Kälte! Ich hatte Leute, richtig kälte- empfindliche, die waren sehr überrascht wie gut sie das weggesteckt haben. Aber jeder empfindet Kälte anders, der eine friert bei -10 Grad, der andere erst bei-20. Aber, wie schon gesagt, vieles findet schon vorher im.Kopf statt! Schön, das es dich interessiert!