Kurzgeschichten zur 1. Aufgabe

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Xenia Marita Riebe

In der Fremde der Nacht

Fast geräuschlos glitt der Zug aus der Halle. Der Bahnsteig war leer, bis auf einen einzelnen Mann. Er hatte sich eine Zigarette angezündet und sah dem Zug nach, dessen rote Schlusslichter rasch kleiner wurden. Der Mann zog heftig an seiner Zigarette, die hell aufglomm und so eine Wiederholung des Lichts zu sein schien, das sich soeben im Dunkel verloren hatte. Er steckte die linke Hand in die Hosentasche, verließ den Bahnhof und ging lustlos zu seinem Wagen. Aus der Tasche seines Jacketts fischte er den Schlüssel, schloss das Auto auf, stieg ein und verließ den kleinen Ort. Die einsame Landstraße empfing ihn mit ihrer Dunkelheit. Sein Blick fiel auf die Uhr des Armaturenbretts. Es war zehn Minuten nach Mitternacht.
Um sechs Uhr abends hatte er sie getroffen. Sie waren zu ihm nach Hause gefahren. Er hatte die Haustür geöffnet und noch im Flur waren sie sich in die Arme gefallen. Sie hatten sich geküsst und gestreichelt, hatten es kaum geschafft den Hausflur hinter sich zu lassen und die Treppe hinauf zu gehen. Er führte sie in sein Wohnzimmer und bat sie Platz zu nehmen. Aus reiner Höflichkeit bot er ihr einen Kaffee an und war nicht erstaunt, als sie ihn ablehnte. Er hatte sie längst durchschaut, wusste, was sie wollte. Aber er ließ sie warten, machte es ihr schwer, ließ nicht zu, dass sie das Spiel lenkte. Er wollte Musik hören, nicht wirklich, aber er gab vor es zu wollen. Sie sollte nicht glauben, dass er nur mit ihr schlafen wollte, auch wenn genau das der Wahrheit entsprach.
Er hockte sich vor den Schrank, der in offenen Fächern seine Sammlung von Langspielplatten enthielt, nicht ohne vorher seine Hosenbeine hochzuziehen, denn er hasste nichts mehr als zerdrückte Bügelfalten. So verharrte er eine Weile, gab vor nach der passenden Musik zu suchen, lauschte aber tatsächlich hinter sich. Er hörte ein leises Rascheln und stellte sich vor, wie sie ihre Bluse auszog. Langsam stand er auf und öffnete den Deckel seines Plattenspielers. Er war stolz auf sein neues Turntable, das er sich selbst zu seinem vierzigsten Geburtstag geschenkt hatte. Besonders gefiel ihm die LED-Beleuchtung am Rand des Plattentellers. Langsam, ja fast zärtlich, reinigte er die ausgewählte Langspielplatte mit einem speziellen Reinigungstuch und legte sie auf. Doch er setzte die Nadel noch nicht auf die sich drehende Platte, denn er wollte ihr Gelegenheit geben, sich ihres engen Rockes zu entledigen. Als er das Geräusch des Reißverschlusses hörte, senkte er den Tonarm ab und die Musik erklang. Jetzt erhob er sich und drehte sich genüsslich um.
Da stand sie in ihrer ganzen Schönheit. Genau wie er es erwartet hatte. Ihre langen schlanken Beine waren in einen Hauch von Seidenstrümpfen gehüllt, die von schwarzen Strumpfbändern gehalten wurden. Der winzige Slip und der zarte BH bildeten in Form und Material eine Einheit. Sein Blick glitt über ihren schlanken Hals zu ihrem slawisch anmutenden Gesicht, das von üppigen blonden Locken umrandet war. Seine Erregung steigerte sich ins Unerträgliche. Aber er zwang sich zur Beherrschung.
„Ich hole uns ein Glas Wein,“ sagte er und verließ den Raum.
Vor der Tür atmete er tief durch. Er ging in die Küche, holte die Flasche und zwei Gläser und begab sich todesmutig zurück in die Schlangengrube. Er spielte ein Spiel, und er tat es gerne. Sie sollte auf ihn warten, sich nach ihm sehnen. Er wollte dann derjenige sein, der sie von ihren Qualen erlöste.
Als er das Wohnzimmer von neuem betrat, empfing ihn eine veränderte Atmosphäre. Sie hatte das Licht gelöscht und nur die LED-Beleuchtung des Plattentellers, die ihre Helligkeit im Rhythmus der Musik veränderte, verbreitete ihr blaues Licht. Es hatte den Anschein, als schwebe der Plattenteller im Dunkeln. Es erfreute ihn, das zu sehen. Seine moderne Einrichtung hatte durch diesen Zauber etwas von ihrer gewollten Nüchternheit verloren.
Dann sah er sie. Malerisch ausgestreckt lag sie auf dem weißen Ledersofa. Der flackernde Widerschein des blauen Lichts zauberte kalte bengalische Feuer auf ihre helle Haut. Mit der Fernbedienung stellte er die Musik lauter und die minimalistischen Bassdrum betonten Rhythmen beschleunigten seinen Herzschlag. Er stellte die Gläser und die Weinflasche auf den Glastisch, ließ sich lässig in einen Drehsessel fallen und bewegte sich damit genüsslich hin und her. Einen Moment lang dachte er daran, was wohl seine Kollegen in der Bank sagen würden, wenn sie sehen könnten, wie cool er angesichts eines solchen Weibes blieb.
Nach einer Weile öffnete er die Flasche, goss den Wein in die bauchigen Gläser und ging zu der Frau hinüber, um ihr ein Glas zu reichen. Sie rekelte sich aufreizend und anstatt nach dem Glas, griff sie nach seiner Krawatte, zog ihn zu sich herab und küsste ihn.
Während er auf sein Haus zufuhr, das am Rand des Dorfes aus der Dunkelheit auftauchte, musste er sich lächelnd eingestehen, dass er sich in diesem Moment ergeben hatte. Die Stunden, die auf seine „Niederlage“ gefolgt waren, hatten alles bisher erlebte in den Schatten gestellt. Er war in ihr aufgegangen, wie er es niemals zuvor erlebt hatte. Um so schwerer war es ihm gefallen, sie zum Bahnhof zu bringen.
Sie hatten jegliche Gefühlsbekenntnisse vermieden und von einem Wiedersehen war nicht die Rede gewesen.
Jetzt dachte er an den Moment zurück, als er die Schlusslichter des Zuges verschwinden sah. War es Leere gewesen, die ihm das Herz zuschnürte?

ChatJPT – Kurzgeschichte 1. Fassung

Als Bankangestellter hatte Peter ein gutes Leben, aber es war ein Leben, das ihm Routine und Vorhersehbarkeit bot. Es war keine Überraschung, dass er von Zeit zu Zeit etwas Abwechslung suchte. Deshalb hatte er sich entschieden, sich mit einer Frau zu treffen, die er online kennengelernt hatte. Ihr Name war Katja und sie war attraktiv und voller Leben.
Als Peter sie am Abend traf, waren sie beide nervös und schüchtern. Sie gingen in ein Restaurant und bestellten Essen und Wein. Sie unterhielten sich über ihre Arbeit, ihre Familie und ihre Interessen. Es war eine angenehme Konversation, aber es fehlte etwas.
Nach dem Essen schlug Katja vor, zu Peters Haus zu gehen. Sie wollte Nähe und Intimität, aber Peter hatte andere Pläne. Er zeigte ihr seine Sammlung von Vinylplatten und begann, sie zu sortieren und abzuspielen. Er hatte keinen besonderen Grund dafür, außer dass er die körperliche Vereinigung hinauszögern wollte.
Katja saß auf dem Sofa und beobachtete ihn, als er sich um seine Platten kümmerte. Sie war enttäuscht und ein wenig verwirrt. Sie wollte Zeit mit ihm verbringen und ihn kennenlernen, aber er schien sich mehr für seine Musik zu interessieren als für sie.
Später brachte Peter Katja zur Bahn. Es war nach Mitternacht und die Stadt war ruhig. Sie sprachen kein Wort über ihre Gefühle oder die Möglichkeit, sich wiederzusehen. Es war, als ob die Nacht nie passiert wäre.
In den Tagen danach dachte Peter viel über Katja nach. Er fragte sich, ob er falsch gehandelt hatte, sie so warten zu lassen. Aber er war sich nicht sicher, ob er sie wiedersehen wollte. Es gab keine klaren Antworten, keine eindeutigen Gefühle.
Katja dachte auch viel über Peter nach. Sie fühlte sich von ihm angezogen und wollte ihn besser kennenlernen, aber sie wusste nicht, ob er dasselbe empfand. Es war ein Rätsel, das sie nicht lösen konnte.
In der Folgezeit trafen sich Peter und Katja nie wieder. Aber sie erinnerten sich beide an diese Nacht und fragten sich, was hätte sein können, wenn sie mutiger gewesen wären.

ChatJPT – Kurzgeschichte 2. Fassung

Hans war Bankangestellter und bereits 40 Jahre alt, als er eines Abends eine Frau kennenlernte, die ihm den Atem raubte. Sie war von attraktivem Aussehen und ihr Lächeln war wie Sonnenschein an einem regnerischen Tag. Sie hatten sich in einem Café kennengelernt und beschlossen, den Abend gemeinsam zu verbringen.
Als sie schließlich zu Hans’ Haus fuhren, spürte er ihre Nähe und Anziehungskraft, aber er beschloss, sie bewusst warten zu lassen. Er zögerte die körperliche Vereinigung hinaus, indem er sich mit seinem Plattenspieler beschäftigte und ihre gemeinsame Zeit genoss.
Nach einiger Zeit brachte er sie schließlich zur Bahn, es war bereits nach Mitternacht. Sie hatten kein Wort über ihre Gefühle füreinander gesprochen, noch hatten sie darüber gesprochen, ob sie sich wiedersehen würden.
In den nächsten Wochen konnte Hans die Frau nicht vergessen, aber er war zu stolz, um sie anzurufen. Stattdessen dachte er oft an sie, während er allein in seinem Haus saß und seine Plattensammlung durchstöberte.
Schließlich, nach einigen Wochen des Wartens, entschloss er sich, sie anzurufen und sie zu einem erneuten Treffen einzuladen. Sie antwortete nicht auf seinen Anruf, und Hans blieb allein mit seinen Gedanken und seiner Einsamkeit zurück.
Es war ein schmerzhafter Fehler, den er machte, indem er die Frau warten ließ und nicht über seine Gefühle sprach. Hans erkannte, dass er möglicherweise die Chance auf eine wunderbare Beziehung verpasst hatte, die ihm hätte helfen können, aus seiner Einsamkeit auszubrechen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.

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